Montag, 29. Oktober 2007

Night in Town (II)

Du nennst dem Fahrer eine Adresse, ich höre gar nicht richtig hin, mir rauscht das Blut in den Ohren und das Pochen zwischen den Schenkeln will nicht aufhören, sondern verlangt nach Berührung, nach mehr, nach Dir. Deine Finger fahren sanft über meine Schenkel nach oben, unter den Rock, während du mit dem Fahrer plauderst und mir scheinbar keine Beachtung schenkst. Ich sage kein Wort, meine Stimme wäre sowieso nur ein Krächzen, außerdem sehe ich, wie der Taxifahrer ab und zu einen Blick in den Spiegel wirft und mich eingehend betrachtet. Du streichelst über meine Scham, ich muss an mich halten, nicht aufzustöhnen, so schmerzhaft erregt bin ich inzwischen. Ein amüsierter Seitenblick von dir, gemischt mit Lust und Verlangen, ich würde dich am liebsten anflehen, mich jetzt, hier im Taxi zu nehmen.

In diesem Moment fährt der Wagen rechts ran, wir steigen aus, mein „Tschüß“ klingt sicher etwas gequält. Ich würde gerne meinen Mantel zuknöpfen, es sind so viele Menschen unterwegs und bei aller Erregung fühle ich mich so nackt…Du schüttelst leicht den Kopf „Nein, meine Kleine, bleib’ so.“ Ich wage nicht, deinem Wunsch nicht zu entsprechen und lasse das Gefühl zu, das die Blicke der anderen auslösen. Herzklopfen, der Mund trocken, die Lippen leicht geöffnet, beginne ich, den uns entgegenkommenden Männern direkt in die Augen zu schauen.

Ihre Blicke brennen auf mir, genau werde ich gemustert, ausgezogen geradezu und ich fühle, wie du auch du diese Situation genießt. Höre, wie dein Atem rascher geht. Spüre deinen Griff noch ein wenig fester. Oh ja, sollen sie schauen, sich aufgeilen an dem, was sie sehen und was sie erahnen. Sie beneiden dich, mit ihren brav angezogenen Freundinnen an der Hand, wie gerne würden sie tauschen mit dir und an meiner Seite gehen. Aber ich gehöre nur dir! Und ich bin so glücklich über deinen sichtbaren Stolz, als ich mich mit herausforderndem Blick in ein gieriges Augenpaar noch enger an dich schmiege, den Mantel noch ein wenig weiter aufklaffen lasse und mit der Zunge über meine Lippen lecke. Wenn ich wüsste, was mich noch erwartet heute Nacht!

Es ist schon spät, die Clubs und Kneipen sind sehr voll oder wollen schon schließen, auf dieser Straße ist scheinbar heute die ganze Stadt unterwegs. Dann landen wir, etwas abseits vom Trubel, in einem Club, in dem es etwas ruhiger ist, der aber noch keine Anstalten macht, zu schließen. Wir setzen uns an die Theke, ich bin angespannt und zugleich sehr begierig darauf, mich zu zeigen. Jetzt will ich, dass sie mich anschauen, dass ich in ihren Augen sehen kann, was sie sich vorstellen, was sie gern wollen, was sie mit mir tun wollen. Will ihre Blicke und gleich danach in dein Gesicht sehen, diese Mischung aus Geilheit und Stolz, dass du es bist, der mich ihnen zeigt.

Lange reicht es dir nicht, dass es nur Blicke sind, die mich ausziehen. Du beugst dich zu mir, deine Hand fasst zwischen meine Beine, und flüsterst mir mit Nachdruck ins Ohr „Ich möchte, dass du jetzt zur Toilette gehst und dort deine Bluse, deinen BH und den Rock ausziehst. Den Mantel darfst du zuknöpfen, wenn du zurückkommst. Aber du trägst nicht mehr, als deine Strümpfe und Schuhe darunter.“

Mir wird heiß und kalt zugleich. Ich bin nicht mehr länger nur feucht sondern ich laufe schier aus vor Erregung und beeile mich, deiner Anweisung Folge zu leisten. Ich stehe in der engen Kabine und lege die Sachen ab, Bluse und BH kann ich noch in den Taschen des Mantels verstauen. Aber den Rock? Den muss ich wohl oder übel in der Hand halten, hoffend (und auch wieder nicht), dass niemand darauf schaut, WAS ich da halte. Allein der Weg durch das Lokal zurück löst einen Sturm in mir aus. Ich schaue nur auf dich, bin mir meiner Nacktheit unter dem Mantel so bewusst und dessen, dass auch du, obwohl du es im Moment nicht siehst, genau weißt, dass ich deiner Forderung entsprochen habe. Der Rock in meiner Hand ist Beweis genug…

Wir sind auf unserem Zug durch die Stadt wieder nahe an deiner Wohnung gelandet und können zu Fuß zu dir nach Hause gehen. Und es wird ein besonderer Weg, denn kaum haben wir die Bar verlassen, nimmst du mir den Rock ab und sagst „Knöpf den Mantel auf…“ Ich hole Luft und du flüsterst „Pssst…Widersprich’ mir nicht. Tu es!“ Mit zitternden Fingern tue ich wie mir geheißen und fühle den kühlen Nachtwind auf meiner heißen Haut.
Neben dir laufe ich durch die Straßen, immer in der Erwartung, dass uns jemand begegnet, der mich sieht in meiner Nacktheit, ersehne es und fürchte es gleichermaßen. Und auch du willst es, willst, dass ich gesehen werde. Mich zur Schau stellen, so unverhofft, mitten in der Nacht, mitten in der Stadt. Die Absätze meiner Schuhe hallen durch die Stille, ich weiß nichts zu sagen, wünsche mir nur…

…deine Hände auf mir und Augen, die zusehen. Deinen Mund, der eine feuchte Spur auf meinem Körper hinterlässt und Blicke, die ihn auf seinem Weg verfolgen. Deine Stimme, die auffordert, nicht nur zuzusehen, sondern mich in Besitz zu nehmen.
Heute Nacht aber bleiben wir allein. Bei dir angekommen, lege ich den Mantel ab, präsentiere mich dir. So nackt, wie ich durch die Stadt gelaufen bin, stehe ich jetzt vor dir, feuchtglänzend der Schoß, nach deinen Händen verlangend der ganze Körper. Du hast inzwischen ausgesucht, ich soll den Lackbody anziehen, den du von einem Foto her schon an mir kennst. Dann zauberst du plötzlich eine Augenbinde hervor, legst sie mir an, drehst mich sanft in Richtung Schlafzimmer. Ich bin heiß, verwirrt, weil mir plötzlich die Orientierung fehlt, unsicher, weil ich nicht weiß, was mich gleich erwartet.

Du drängst mich zum Bett, mit dem Hintern zu dir, auf alle Viere. Und dann bin ich scheinbar plötzlich allein. Ich höre dich nicht, sehen kann ich nichts, ich warte zitternd. Plötzlich ein Sirren in der Luft, ich höre es und im gleichen Augenblick schon schreie ich auf, spüre schmerzhaft die Gerte auf meiner Haut. „Und, du kleines Miststück? Es hat dir gefallen, dich heute Abend zu zeigen, nicht wahr? Ich hab doch schon gefühlt, wie geil es dich gemacht hat…“ Ich nicke zaghaft, flüstere ein leises Ja und kassiere dafür einen weiteren Schlag. Zucke zusammen, es schmerzt. Und macht mich noch geiler.
Dann zeigst du mir, wie sehr du es liebst, dass ich mich zeige an deiner Seite und wie sehr du verachtest, dass ich mich so sehr zur Schau stelle. Deine Schläge brennen auf meiner Haut, es tut weh, es erregt mich, die Tränen laufen über mein Gesicht, leises Schluchzen, bittend…“Nicht mehr schlagen, bitte…Nimm’ mich…Nimm’ Besitz von mir“ Ich verlange nach deiner Bestrafung für mein schamloses Zurschaustellen heute Nacht und gebe mich der Geilheit hin, die diese Strafe in mir auslöst.

Und auf einmal…Keine Schläge mehr. Zärtlich streichelst du über meinen malträtierten Hintern, dieses Gefühl ist so…Wow…Zwischen Schmerz und Lust jammere ich unter deinen Händen, will die Berührung und doch auch wieder nicht. Dann fühle ich, wie deine Hände sanft meine Arschbacken teilen, dein harter Schwanz sich seinen Weg sucht. Kurz zucke ich zusammen, um dir gleich darauf entgegenzukommen. Nehme mich in dir auf, halte ganz still, als du tief in mich eindringst. Fühle deine Finger an meiner Klit, deinen Schwanz in mir, suchend deine Finger, fordernd dein Schwanz. Mit aller Macht kommt es über mich, ich ergebe mich dem Gefühl, von zwei Seiten einen Orgasmus zu erleben.

Gleichzeitig zu spüren, wie du immer härter wirst in mir, dich mir entziehst, deinen heißen Saft auf meine Haut spritzt. Ich verreibe ihn auf mir, lecke meine Finger ab, schmecke dich…Ziehe dich zu mir und küsse dich, lasse dich deine eigene Lust schmecken.

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