Samstag, 17. November 2007

At the Club (II)

Wir Frauen legen uns auf das Bett, machen es uns bequem. Kaum eine Sekunde lassen wir die Finger voneinander, immer ist da irgendeine Berührung, flüchtig, zärtlich und voller Verheißung. Ihr beobachtet uns, zwar seid ihr beide sichtlich erregt und doch…Er scheint so viel…unruhiger als du. Ich sehe das Verlangen in deinen Augen, sehe, das dir gefällt, was da gerade passiert – und dass es dir noch lange nicht reicht. Er ist begierig darauf, Teil zu sein von dem, was zwischen ihr und mir begonnen hat, er will sie nicht allein mit mir lassen, will uns anfassen. Du beobachtest, genießt, kostest jeden Moment deiner steigenden Erregung aus und sagst mir mit deinen Augen, wie geil du bist.

Meine Hände erforschen ihren Körper, ich schiebe das dünne Kleidchen hoch, das sie trägt. Ihre Haut ist heiß unter meinen nervösen kühlen Fingern und sie riecht so gut. Ich denke nicht mehr an ihren Begleiter, vergesse dich. Nur ihre seidenweiche Haut, ihr wohliges Seufzen, als ich mit meinen Fingern zärtlich zwischen ihre Schenkel fahre. Ich küsse sie lang, wandere dann tiefer mit meinem Mund, meine Hand ruht währenddessen auf ihrer Scham, ganz still, wartend auf ihre Bewegung, auf ein Zeichen von ihr. Meine Zunge leckt ihre Brüste, zart beiße ich in die steil aufgerichteten Nippel, höre gleichzeitig sein und ihr Aufseufzen. Sie hebt ihr Becken, spreizt ihre Beine, gewährt meinen suchenden Fingern Zugang zu ihrer feuchten Möse, ihrer schon vor Geilheit geschwollenen Scham.

Ich lasse meine Finger durch die schlüpfrige Feuchtigkeit gleiten, beobachte ihr Gesicht und fühle, wie ich selber nasser und nasser werde. Ich knie mich zwischen ihre Schenkel, spreize sie noch ein wenig weiter und tippe mit meiner Zunge kurz auf ihre Perle. Sie stöhnt auf, fasst mit beiden Händen meinen Nacken und drückt mein Gesicht nach unten. Gleichzeitig fühle ich seine Hände auf meinem Hintern, fest drückt er meine Arschbacken, zieht sie auseinander, seine Rechte beugt meinen Oberkörper noch etwas tiefer. Für einen Moment zögere ich, dann kann ich spüren, wie sein Schwanz sich seinen Weg sucht und hart in meine nasse Möse eindringt. Unwillkürlich stöhne ich auf, dränge ihm entgegen, verlange nach ihm, will ausgefüllt werden. Hart stößt er zu, so, wie ich es will und brauche. Ich fühle deine Blicke, noch immer nicht beteiligst du dich nicht, noch immer schaust du zu und genießt.

Sein Schwanz in meiner Fotze, sie so nass unter meiner Zunge, meine Geilheit weiß nicht, wohin sie sich konzentrieren soll. Dann…Deine Hand auf meinem Rücken, noch sanft, zärtlich, ein Kontrapunkt zu meiner heftig agierenden Zunge und seinem rücksichtslos zustoßendem Schwanz. Und plötzlich…Ein harter Schlag auf meinen Arsch, ein drittes Gefühl, ebenso anders, weil nicht mehr zärtlich, sondern schmerzhaft. Deswegen aber nicht weniger willkommen, im Gegenteil. Ich schreie auf, sein Schwanz und deine harte Hand, dazu ihre Zartheit unter mir...

Mittwoch, 14. November 2007

Intermezzo - Bereue nie, was du von Herzen getan hast

Nicht lang gedauert, viel zu kurz gewesen. Nur ein schöner Traum, den wir träumen wollten und aus dem wir zu schnell aufgewacht sind.

Es wird mir fehlen, dein zu sein, sei es auch nur in Gedanken. Es wird mir fehlen, deine Haut zu riechen, die Lust in deinen Augen zu sehen, mich in deine Arme zu schmiegen, dich zu berühren, deine Stimme zu hören.

Du wirst mir fehlen, querido.

Dienstag, 6. November 2007

At the Club (I)

Viel hat es nicht gebraucht, mich zu überzeugen, mit dir einen Swinger-Club aufzusuchen. Ja, meine Neigung liegt mehr im SM-Bereich, aber auch das Sehen, Zeigen, Gesehen werden macht mich unheimlich geil.

Ich hab mich schön gemacht für dich, eine neue Corsage aus schwarzer Spitze, schwarze Strümpfe mit Naht, hohe Schuhe natürlich…Kein Slip und kein Härchen mehr zu sehen. Statt dessen schon jetzt ein feuchter Schimmer, denn allein mich für dich, für heute Abend vorzubereiten, im Kopf abzuspielen, was sein könnte, hat mich unglaublich erregt.

Wir fahren mit deinem Wagen, weit ist es nicht, gerade 20 Minuten Fahrt. Aber die kurze Zeit reicht mir, um nervös zu werden und auch deine Hand, die unter dem Mantel auf meinem Oberschenkel liegt, wirkt nicht gerade beruhigend. Du wirfst mir einen amüsierten Seitenblick zu, fasst zwischen meine Beine und streichst mit leichtem Druck kurz über meine Klit. Ich erschauere unter der Berührung, mir wird heiß und kalt zugleich.

Du parkst das Auto, wir steigen aus und gehen Richtung Eingang. Das Haus selbst sieht unauffällig aus, nichts deutet daraufhin, dass sich hinter der schlichten Eingangstür unser Paradies für heute Nacht befindet. Du drückst den Klingelknopf, ein Mann mittleren Alters öffnet die Tür und begrüßt uns freundlich. Ein kleiner Vorraum mit Garderobe, schnell die Mäntel abgegeben, du bist inzwischen nicht weniger gespannt als ich. Die Amüsiertheit in deinen Augen ist verschwunden, hat diesem hungrigen Blick Platz gemacht, den ich so sehr an dir liebe, der mich bereit macht, alles zu tun, was dir und mir heute Nacht gefällt.

Wir gehen an die Bar, bestellen uns einen Drink und schauen uns um. Ganz in Ruhe und doch voller Erwartung. Viele der Anwesenden sind ganz auf sich konzentriert, aber da sind einige Paare, die uns anlächeln und ich merke, wie der ein oder andere Blick der anwesenden Herren mich streift, neugierig, interessiert. Und auch Damen lächeln in meine Richtung, mit einem Mann an der Seite, aber ebenso welche ohne Begleitung, eine neue Erfahrung für mich. Mit einem Partner neben mir bin ich noch nie so offen angeschaut worden, konnte nicht so direkt in den Gesichtern sehen, dass sie Lust haben auf mich, auf uns. Auf die fremde Haut, das Prickeln beim ersten Kuss. Es macht mich an, macht uns an und du flüsterst mir ins Ohr, dass du es gerne hättest, wenn wir uns mit einem der Paare bekannt machen.

Da sind zwei, die uns beiden sympathisch sind, nur wenig älter als wir. Ich nicke ihm leicht zu, das ist Aufforderung genug hier und kurz danach stehen wir uns gegenüber. Ein freundliches Hallo, wir nennen unsere Namen – ob sie echt sind oder nicht, interessiert heute Nacht niemanden – und unterhalten uns ein wenig. Wir stehen zu viert nebeneinander, sie zwischen uns beiden und er neben mir. Plötzlich fühle ich eine Hand auf meinem Hintern und brauche einen Augenblick zu unterscheiden, ob es seine oder ihre ist. Es fühlt sich gut an, sanft und zärtlich, aber schon zu spüren, diese Hand will heute noch mehr. Und es ist ihre, die Nägel kratzen über meinen Po, schon ein wenig fester. Ich drehe mich zu ihr, ziehe ihren Kopf zu mir heran und küsse sie innig.

Sie reagiert sofort, drängt sich eng an mich und erwidert den Kuss. Eure Blicke können wir fast fühlen, zu meiner Hand auf ihrem runden festen Po gesellt sich deine und er küsst meinen Nacken, beißt mich zart, seine Finger tasten sich über meine Schulter zu meiner Brust.
Er kommt einen Schritt näher zu mir, ich fühle, wie sein harter Riemen gegen meine Arschbacken drückt. Als ich die Augen öffne, sehe über ihre Schulter in dein Gesicht. Wir berühren uns nicht und doch waren wir uns noch nie so nah und konnte ich so sehr spüren, wie erregt du bist. Ich weiß, dass du dir wünscht, mir zuzusehen, wie ich mich beiden hingebe und ich will dir diesen Wunsch erfüllen. Weil du es willst und weil mich so geil macht, wie du mich anschaust und der Gedanke, gleich unter deinen Blicken von zwei Fremden, von ihrem Mund, von seinen Händen, verwöhnt zu werden, mir den Verstand raubt.

Montag, 5. November 2007

Desire

Übermächtig wird der Wunsch, dich zu sehen. Deinen Mund auf meinen Lippen zu spüren, mich einhüllen lassen von der Wärme deines Körpers, mich anlehnen an deine Brust. Lust, mich dir hinzugeben, mich fallen zu lassen, ganz dein zu sein. Mich an deiner Reaktion auf meine Berührungen erfreuen, jeden Zentimeter deines Körpers erforschen mit Händen, Lippen und Zunge. Zu sehen, wie der Ausdruck deiner Augen sich verändert vom liebevollen Blick zum dunklen Verlangen. Jeden Augenblick auskosten, von der Zärtlichkeit des Wiedersehens, die von einem Moment auf den anderen der Leidenschaft Platz macht. Voller Ungestüm beide, weil der Hunger so groß geworden ist, nicht gestillt durch Worte, Bilder, Träume, sondern gewachsen. Ich will dich.

Donnerstag, 1. November 2007

Enchained

Wie ein großes X liege ich nackt vor dir, Arme und Beine weit gespreizt. Vor dir? Wir sind nicht mehr allein, das spüre ich. Sehen kann ich nichts, du hast mich noch zuschauen lassen, wie du mir die Fesseln an Hand- und Fußgelenke anlegtest, sie an den Bettpfosten befestigtest und mir die Augen verbunden.

Wie viele mögen bei dir sein? Zwei, drei, mehr? Männer oder auch Frauen? Niemand spricht ein Wort, ich höre nur leises Atmen, fühle, dass ich betrachtet werde. Jemand beugt sich über mein Gesicht und ich höre deine Stimme, ganz nah, flüsternd, „Nun, sie gehört euch, bedient euch.“ Du küsst mich zärtlich und dann überlässt du mich…ihnen. Eine warme Hand streicht sanft über meine Wange, mit den Fingerspitzen über meinen Hals zu meiner Brust. Atemlos erwarte ich die Berührung meiner Brustwarze und fühle im gleichen Augenblick eine weitere Hand, die, an der Innenseite meiner Unterschenkel beginnend, nach oben fährt. Und dann scheinen mit einem Mal überall Hände auf meinem Körper zu sein, die nahezu jeden Zentimeter erkunden – nahezu. Denn nicht einer berührt meinen Venushügel, geschweige denn, dass jemand sich tiefer vorwagen würde, die Lippen teilen und in meine Nässe eintauchen würde. Ich öffne den Mund, will darum bitten, aber bevor ich nur ein Wort sagen kann, bekomme ich einen leichten Klaps auf die Wange und du sagst leise „Pst, meine Kleine. Soweit sind wir noch lange nicht. Halte es aus, ertrage es, für mich.“

Ich beiße mir auf die Lippe, schlucke hart und schweige. Die Hände fassen jetzt fester zu, kneten meine Brüste, kneifen nicht gerade sanft in meine Schenkel, Münder beginnen, intensiv an meinen Nippeln zu saugen, Zähne knabbern spürbar schmerzhaft und schicken einen Strom von geilen Gefühlen durch meinen Körper. Ich winde mich, will mich entziehen, weil ich es kaum noch aushalten kann und gleichzeitig wünsche ich mir, dass es nie aufhört. Noch immer hat niemand meine Möse berührt, die überfließt vor Erregung und danach verlangt, ausgefüllt zu werden.

Es ist lauter geworden um mich herum, der Atem der Anwesenden geht rascher, manchmal mischt sich ein lustvolles Stöhnen darunter. Meine Geilheit wird übermächtig, ich bebe am ganzen Leib, mein Körper schreit nach Erlösung und du kennst seine Sprache gut genug, um zu verstehen. Abrupt ziehen sich Hände und Münder zurück, so plötzlich, dass ich aufschreie, weil es geradezu schmerzt, jetzt, kurz vorm Höhenflug, so allein gelassen zu werden.

Es sind nur ein paar, für mich ewig scheinende Sekunden, dann fühle ich, wie sich jemand über mich hockt, ein harter Schwanz an meinem Mund, der sich zwischen meine Lippen drängt. Und höre das leise Surren eines Vibrators, der im gleichen Moment in meine hungrige Möse geschoben wird. Meine Zunge gibt die wahnsinnige Geilheit weiter an den prallen Riemen in meinem Mund, ich sauge ihn, lecke über die Eichel, nehme ihn ganz tief in den Mund. Um mich herum Stöhnen, das sich mit meinem mischt, zu geil bin ich und ergebe mich dem Sturm des Orgasmus, keuchend, atemlos und mich windend unter dir(?), während ich höre, wie unsere Mitspieler aufstöhnen, sie ihren Saft auf meinen Körper spritzen, verteilen. Und dann schießt es heiß in meinen Mund, du brüllst deine Lust heraus, entziehst dich mir und beugst dich über mich, küsst mich. Küsst deinen Geschmack von meinen Lippen, vergessen für einen Augenblick die anderen um uns herum, die unsere Lust mitgenießen.

Du hältst mich im Arm, ich schlummere ein, einen kurzen Moment nur, wie mir scheint. Als ich die Augen wieder öffne, sind wir allein…Keine Augenbinde, keine Fesseln, keine Spuren auf meinem Körper und ich frage mich, ob ich das alles nur geträumt habe?