Mittwoch, 24. Oktober 2007

Tagtraum

Über dich gebeugt, meine Brüste streifen sanft dein Gesicht, deine Lippen haschen nach den harten Knospen. Entziehe mich dir, beuge mich weit zurück. Fühle deine Härte zwischen meinen Schenkeln, feuchter Film auf der Haut. Nägel kratzen über deine Brust, hellrote Streifen hinterlassend. Ein Stöhnen aus deiner Kehle, ganz tief aus dir. Willst dich aufbäumen unter mir, auf dich niederdrücken, in mir versenken. Nein, noch nicht, jetzt noch nicht. Mein Mund an deinem Hals, die Zunge hinterlässt eine feuchte Spur auf dem Weg zu deinen Lippen, teilt sie, hungrig auf deine Küsse. Zungen kämpfen, spielerisch und doch auch gierig jetzt. Unser Atem rascher, die Luft geladen und du nicht mehr willens, länger zu warten. Packst mich, dringst in mich ein, hitzig, drängend, so wunderbar ungeduldig. Finden unseren Rythmus, versunken ineinander wirst du härter, stößt mich fester. Stöhnst laut auf, scheinst noch tiefer einzudringen, unsere Leiber beben, ein Feuerwerk hinter meinen Augen, eine Explosion zwischen meinen Schenkeln und du ergießt dich in mich, ziehst mich zu dir hinab. Kopf auf deine Brust gelegt, höre ich dein Herz schlagen. Laut, wild, und dann langsam zur Ruhe kommend. Dein Atem in meinem Haar, der Duft deiner Haut, deine Hand streichelt sanft meinem Rücken. Hältst mich fest, sicher. Gesicht an deinem Hals verborgen, Welt vergessen, immer noch eins mit dir.

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